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Infos allgemein zu Aggressive Skates:
Mit Aggressive Skates kann man eine Menge verschiedener Tricks machen. Sie eignen sich um in Skateparks zu fahren, in Halfpipes, zum Grinden über Mauern und Geländern, zum Springen und für vieles mehr. Der Kreativität sind fast keine Grenzen gesetzt. Damit Aggressive Skates nun all diesen Anforderungen gerecht werden haben fast alle Hersteller einen ähnlichen Skateaufbau gewählt. Wie man dem nächsten Bild entnehmen kann, besteht ein Skate i.d.R. aus folgenden Komponenten:
Den kompletten oberen Aufbau ohne die komplette Frame nennt man Oberschuh (Boot). Unter unserer Online-Shop-Kategorie „InlineSkates“ werden diese Oberschuhe i.d.R. „BootOnly“ genannt, da es sich ja nicht um einen kompletten Skate handelt sondern eben NUR um den Boot.
Generell gibt es 5 verschiedene Aufbauarten von Aggressive Skates:
(1) Hartschalen-Skates (ohne Skin): z.B. USD Thrones, RAZORS Genesys
Hard-Boots sind robuste Plastikschalen aus Polyurethane mit herausnehmbaren Innenschuhen. Hard-Boots zeichnen sich durch ihre Stabilität und Robustheit aus. Sie sind auch meist sehr simpel aufgebaut, was das Austauschen vieler Komponenten vereinfacht.
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(2) Hartschalen-Skates (mit Skin): z.B. SSM, VALO
Wie (1) mit zusätzlichem „Skin“. Der Skin ist lediglich ein Stoff- oder Lederüberzug, welcher den Hard-Boot optisch aufwerten soll. Natürlich ist eine Stoff- bzw. Lederoberfläche anfälliger wodurch der Skate schnell „abgenutzt“ aussieht. Das sollte man bei der Wahl berücksichtigen. Seit kurzem wird auch Carbon für die Herstellung von hochwertigsten Hartschalen verwendet. Die Vorteile liegen auf der Hand: Carbon ist sehr verwindungssteif d.h. es verformt sich mit der Zeit nicht, das Grindgefühl wird optimal übertragen und außerdem ist Carbon noch sehr leicht.
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(3) Softboot-Skates: z.B. K2
Bei Softboots ist nun die „Außenhaut“ und das Innenleben sozusagen aus mehreren Stoffschichten gefertigt. Dadurch sind Softboots weicher und biegsamer. Da diese reinen Softboots aber auch schneller verschleißen als Hard-Boots gibt es heutzutage fast nur noch Softboots, welche sich im Aufbau mit den Hard-Boots gleichen. D.h. statt einer reinen „Softshell“ werden zusätzlich separate Innenschuhe verwendet. Diese Neuartigen Sotboots werden auch teilweise (z.B. am Cuff) mit Plastikstreben verstärkt.
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(4) Hybrid-Skates: z.B. USD Carbon, USD Imperial, USD Carbon-Free
So genannte Hybrid-Skates unterscheiden sich im Aufbau von allen anderen Skates, da sie aus einer Kombination von verschiedensten Materialien hergestellt werden. Generell bestehen sie aus mehreren Lagen, die aus Stoff, Plastik und Leder kombiniert werden. Im Falle der USD Carbons wird, wie der Name schon sagt, sogar hochwertigstes Carbon verarbeitet. Die Merkmale von Hybrid-Skates sind definitiv der minimalistische Aufbau, das geringe Gewicht und das geringe Volumen.
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(5) XSJADOs:
Die Marke XSJADO verfolgt seit einigen Jahren ein ganz eigenes Skate-Konzept. Hier steigt man mit speziellen Schuhen in eine Snowboard-Bindung ähnliche Schale ein. Dabei geben die drei Schnallen den entsprechenden Halt. Hierbei entsteht ein ganz neues Skategefühl. Der Skate ist sehr flexibel, was das Erlernen vieler Tricks vereinfacht.
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Weitere wichtige Informationen:
Beim Aggressive Skaten ist der Verschleiß der verschiedenen Komponenten ganz normal. Rollen nutzen sich ab durch die Reibung am Asphalt, Kugellager werden bei Sprüngen belastet und werden mit der Zeit innen schmutzig, Frames, Soulplates, Backslideplates, etc. werden „herunter-gegrindet“, Innenschuhe geben mit der Zeit nach, Schnallen gehen mit Zeit durch Abschürfungen z.B. durch Stürze kaputt. Ähnlich, wie man beim Fahrrad abgefahrene Reifen wechselt, der Tennisspieler neue Bälle, Saiten und Griffbänder braucht, der Fussballer seine Schuhe verschleißt und der Skateboarder sein Board bricht kommt auch der Aggressive Skater je nach Beanspruchung nicht um den Austausch der Komponenten drum herum. Aber genau das ist ja auch das Schöne beim Aggressive Skate: Man kann eben i.d.R. fast alle Komponenten nachkaufen. Diese gibt es dann z.B. in verschiedenen Farben oder baulich verbessert. Letzteres sogar manchmal von einem anderen Hersteller.
Die wichtigste Komponente für einen Aggressive Skater ist die Schiene (Frame). Dank des UFS-Systems (Universal-Frame-System, siehe auch „Infos allgemein zu Frames“) lassen sich seit ein paar Jahren nun ALLE (!) Frames auf ALLE (!) Skates montieren (gilt nur für Produkte, die Ihr in unserem GRINDHOUSE OnlineShop findet). Ihr könnt also von einem ROLLERBLADE Skate die originale ROLLERBLADE Frame abschrauben um dann z.B. eine KIZER Frame zu montieren.
Warum ist nun die Frame so entscheidend? Ganz einfach, die Frame entscheidet über Euer Grind- und Fahrgefühl. Über Balance und Wendigkeit sowie Rutsch-Geschwindigkeit, Einlockverhalten beim Grinden und dem möglichen Grindwinkel.
Die Fahreigenschaften eines Inlineskates werden auch durch den Innenschuh oder die Höhe des Cuffs beeinflußt. So geben z.B. höher geschnittene Innenschuhe mehr Halt. Andererseits kann man mit einem nicht so hohen Innenschuh besser einknicken und Grinds fallen einem leichter und können unter Umständen auch spektakulärer aussehen.
Skaten ist individuell, jeder hat seine eignen Vorlieben. Der eine skatet lieber mit Hartschalen-Skates und 8 gleichgroßen Rollen in Skateparks, ein anderer lieber mit Softboots und einer Frame mit großer Groove und nur insgesamt 4 Rollen, um beim Street-Skaten seiner Kreativität keine Grenzen zu setzen. Andere wiederum schwören auf Hybrid-Skates, welche sehr leicht und einfach zu kontrollieren sind. Um aber seinen eignen Style und seine eignen Vorlieben zu finden, sollte man ruhig ein bisschen ausprobieren. Tauscht Euch mit anderen Skatern und deren Erfahrungen aus.
Wir wünschen Euch viel Spaß beim Skaten!
Solltest Du weitere Fragen haben, maile einfach an contact@grindhouse.eu oder kontaktiere uns telefonisch unter 06146-8376511.